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Das gefährlichste Wort der Welt

wort

Eigentlich klingt es ganz harmlos. Weil du und ich es täglich benutzen. Und daher ist es ein normales, selbstverständliches und alltägliches Wort. Somit fällt und seine Macht nicht auf. Es schummelt sich in so viele deiner Sätze, dass du gar nicht mitbekommst, wie oft und dass du es benutzt. Und dadurch wird dir auch die Macht dieses Wortes und was es mit deinem Leben tut nicht bewusst. Wenn es einen Teufel gibt und er nur eine einzige Tat vollbracht hat, dann ist es die Kreation dieses Wortes.

Man könnte fast sagen, ich habe Angst vor diesem Wort, weil es zerstörerisch ist. Es wirft alles, was wir wollen über den Haufen. Es lässt die Dinge gegenstandslos und unwichtig erscheinen. Es hat Macht über unser Unbewusstes, weil es gleichzeitig Trost und Sicherheit bringt, obwohl es uns von allem was wir vor haben, vor jeder Veränderung und vom erleben unserer Leidenschaft abhält. Es ist das gefährlichste Wort der Welt und der wichtigste Verbündete des Hamsterrades. Es lautet:

Später.

Was es bedeutet

Es ist ganz einfach und erbarmungslos. Es bedeutet nicht mehr und nicht weniger, dass du dir etwas vornimmst oder etwas zu tun hast und es nicht tust. Es bedeutet dass dein Unbewusstes weiß, dass es etwas zu erledigen gibt. Und du es nicht tust. Dadurch leidet vor allem eines: dein Respekt vor dir selbst. Denn das „später“ sagen wir oftmals nur zu uns allein. Die innere Stimme, der böse innere Dialog benutzt das Wort und wir klopfen uns noch auf die Schulter tröstend und uns sagend, dass es nicht so schlimm ist, wenn wir es (noch) nicht erledigen. Wir belügen uns mit dem Wort „später“ indem wir uns vorgaukeln es „schon noch zu machen“ aber meistens konsultiert das Wort „später“ gleich darauf seinen engsten Verwandten, nämlich das Wort „nie“.

Jedes Mal wenn du „später“ sagst, heißt das „jetzt nicht“. Das wiederum bedeutet eines: „Es ist mir nicht wichtig genug“. Ihr kennt meine Meinung über „Ich habe keine Zeit“. Ich halte diesen Satz für eine Lüge. Das Wort „später“ bringt dich dazu, das Schlimmste zu tun, was es gibt: Nämlich zu dir selbst nicht ehrlich zu sein. Also dich schlicht und ergreifend anzulügen. „Später“ soll als Entschuldigung fungieren.

Unser Unbewusstes weiß aber, dass es eine Lüge ist und du dem was du „vorhast“ nicht genug Bedeutung beimisst. Ganz einfach gesagt: Du tust es nicht. Punkt. Kein Wenn und Aber. „Später“ ist ein Synonym für „nichts tun“.


Der Artikel zum Hören:


Wie es sich versteckt

Das „später“ hat Tarntaktiken entwickelt. Oftmals tritt es gar nicht selbst in Erscheinung und schickt seine Verbündeten vor, die seine Anwesenheit verschleiern. Verbündete, die mit anderen Worten oder umschreibenden Formulierungen das „später“ so lange kostümieren, bis wir es nicht mehr bemerken. Also nicht bewusst. Sobald du ganz ehrlich zu dir bist, ist dir schon ganz klar, dass du dich belügst und dadurch wieder an der Demontage deines Selbstrespekts arbeitest.

Das „später“ ist also oftmals ein „Wolf im Schafspelz“. Schau dir einmal die Tarnungsmöglichkeiten an und erkenne vielleicht die eine oder andere Formulierung:

  • Das mache ich morgen (oder in einem Monat).
  • Dafür bin ich nicht alt genug.
  • Das ist gerade nicht der richtige Zeitpunkt
  • Ich erledige das sobald wie möglich.
  • Ich brauche dazu noch..
  • Ab 1. Jänner werde ich…
  • Nachdem ich dann…
  • Ich habe mir das ganz fest für Tag X vorgenommen.
  • Es ist etwas Kurzfristiges dazwischen gekommen.
  • Jetzt setze ich dann mal neue Prioritäten.
  • Den Plan habe ich schon gemacht.

Die Liste ließe sich noch lange weiterführen. Nirgends ist das gefährlichste Wort der Welt zu lesen. Nirgends steht „später“. Aber überall versteckt es sich in einer dunkle Ecke und lugt hämisch grinsend hervor, wissend, dass es wieder einmal gewonnen hat. Es hat nämlich eine Armee an Helfern. Und es hat einen mächtigen Verbündeten in uns: den inneren Schweinehund.

Was du dagegen tun kannst

Ich habe mir eines angewöhnt: Bei allem was ich tue, denke ich kurz darüber nach, wofür ich das tue und wohin es mich bringt. Unterstützt es mich bei meiner Mission oder ist es nur eine Vermeidungsstrategie um die wichtigen Dinge „später“ zu machen. Nicht, dass mir das immer gelingt und ich daher der effizienteste Menschen der Welt bin, der niemals „später“ benutzt und sich nie selbst belügt. Bei weitem nicht. Aber ich mache mir das „später“ bewusst, genehmige es mir hie und da oder bekämpfe es.

In meinem Kopf reite ich manchmal wie ein Ritter bei einem Turnier mit einer Lanze darauf zu um es zu erledigen. Es gelingt immer öfter. Ein paar Maßnahmen und Lebensweisheiten sind es jedoch, die das „später“ aktiv in die Schranken verweisen:

1) Mach den ersten Schritt

Eigentlich könnte ich schon wieder mit der Aufzählung aufhören. Anfangen ist oftmals bereits die Lösung.

2) Zuerst die großen Brocken

Stelle dich den großen Hürden, der Rest ist dann Pipifax.

3) Mach es überschaubar

Brich das „Später“-Vorhaben in kleine Schritte herunter, das nimmt den Schrecken.

4) Entferne alle Ablenkungen

Internet, Handy, TV, Mail, Facebook etc. dürfen warten. Abschalten. Abschalten. Abschalten.

5) Kläre das Motiv

Mach dir klar, warum du das willst und warum du es gerade „noch“ nicht tust

6) Finde eine Strategie

Schau dir an, wie du dich bei anderen Dingen motivierst, wo du das Wort „später“ nicht benutzt. Du selbst bist dein bester Ratgeber.

7) Sei ehrlich zu dir

Schreib auf ein Blatt Papier groß „Hör auf mit dem Scheiß und mach die wichtigen Dinge“. Platziere es wo immer du es brauchst.

Unsere kleine Rebellion gegen das Hamsterrad ist auch eine Rebellion gegen das „später“. Deine Leidenschaft ist da. Alle Möglichkeiten warten. Dein Unbewusstes wartet darauf, dass du Bedeutsames tust.

Tu es und vergiss das Wort „…..“ hm…? Wie hieß dieses böse Wort nochmal? Puh… Ich hab keine Ahnung. Ich glaube ich habe es vergessen.

Nicht vergessen: Kleine Schritte. Große Wirkung.

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