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Die Wahrheit über die 4-Stunden-Woche

Die 4 Stunden Woche

Ziemlich sicher kennst du das Buch von Tim Ferriss „Die 4-Stunden-Woche“. (Wenn nicht, dann solltest du es unbedingt lesen. Es verändert einiges! Klicke hier und du kannst du hier sofort tun!*) Er beschreibt darin ein System, wie du die unliebsamen Dinge deines Lebens delegierst, dich unabhängig von der Arbeitszeit machst und frei wirst. Es verspricht dir ein Leben, in dem du nur noch am Strand liegst und nie wieder einen Finger rührst. Und das ist alles eine riesige Lüge.

Es hat schon seinen Reiz, den Worten von diesem Mann Glauben zu schenken. Das Konzept ist auf 4 wesentlichen Komponenten (DEAL) aufgebaut:

  1. Delegation
  2. Elimination
  3. Automation
  4. Liberation

Diese Konzepte in dein Leben zu integrieren, ist äußerst unwahrscheinlich. Selbst wenn du es schaffst, wird dein Leben dadurch miserabel sein. Du wirst es loswerden wollen. Denn es killt deine Ambitionen und deine Projekte.

„So ein Blödsinn!“, höre ich dich jetzt innerlich sagen. Dann gehörst du vermutlich zu den vielen Menschen, die noch immer an diesem Traum festhalten. Und das ist auch verständlich, wenn man sich einmal die Gesellschaft in Zahlen ansieht:

  • 40 % der Angestellten beschreiben ihr Arbeitsumfeld als „echtes Überlebensprogramm“ (USAToday.com, Jan. 1, 2004)
  • 88 % der Menschen sagen, sie haben große Schwierigkeiten damit, Arbeit und ihr Leben zu gestalten (Statista)
  • 74 % der Menschen sind sehr unzufrieden mit ihrer beruflichen Tätigkeit (Arbeit-Wirtschaft.at)

Für viele von uns sind das Gründe genug, etwas zu ändern, nicht wahr?

Es scheint offensichtlich, Wege beschreiten zu wollen, um diesem Schicksal zu entkommen. Den vermeintlichen Fluchtplan finden viele in dem Buch „Die 4-Stunden-Woche“ (Mehr darüber hier)

Ich selbst habe mir viel mitgenommen aus dem Buch von Tim Ferriss. Einige seiner Ansätze sind hervorragend. Doch die Grundthese, dass eine 4-Stunden-Woche die Lösung deiner Probleme ist, sehe ich als grundlegend falsch und irreführend. Sie zerstört sämtliche Ambitionen für ein wirklich bedeutungsvolles Leben.

Erfahre, welche Auswirkungen die „4-Stunden-Woche“, tatsächlich für dein Leben hat.

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geralt / Pixabay

Die 4-Stunde-Woche: Definition

Der Vorstoß technischer Neuerungen und der Drang nach Freiheit sind stärker präsent als je zuvor. Dinge wie Outsourcing und passives Einkommen (und leider auch Multitaskingfähigkeit) erleben einen wahren Boom. Viele sind auf der Suche nach ihrem Lifestyle-Business.

Tim Ferriss spricht in dem Buch „Die 4-Stunden-Woche“ vor allem die Menschen an, die Arbeit als etwas sehen, das sie nicht machen wollen. Leidvoll, unerfreulich, energiezehrend. Dinge, die du lieber an jemand anderen delegieren willst.

Eine ziemlich begrenzte und negative Einstellung zu Arbeit. Um ehrlich zu sein, hört sich das nach der Definition von etwas ganz anderem an: Sklaverei und Selbstgeißelung.

Arbeit wird als das notwendiges Übel gesehen. Es wird uns seit unserer Geburt eingetrichtert, dass sie ein grausames Opfer ist, das wir erbringen müssen, um ein „besseres“ Leben zu haben.

Wenn du mit so einer Einstellung an die Sache herangehst, dann wundert es mich nicht, warum du es abstoßen willst wie einen Parasiten. Damit begehst du jedoch einen fatalen Fehler, wie du später noch erkennen wirst. Vorher gib dir selbst eine ehrliche Antwort auf folgende Frage:

Wie lautet deine Definition von Arbeit?

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Free-Photos / Pixabay

Die 4-Stunde-Woche: Elimination

Es geht darum, Bereiche und Dinge deines Lebens zu eliminieren, die als störend empfunden werden.

Angenommen, nach Jahren der ergebnislosen Suche findest du endlich den Traumpartner deines Lebens. Er oder sie tritt in dein Leben und alles ist perfekt. Und dein Bestreben fortan ist, möglichst ausgeklügelte Wege zu finden, um nur noch eine 4-Stunden-Woche mit ihr zu verbringen. Es auf das Wesentliche zu reduzieren.

Weshalb würdest du so etwas tun?

Tim Ferriss selbst übrigens arbeitet nach eigenen Angaben mehr als 60 Stunden die Woche. Obwohl er vermutlich viel „eliminiert“ hat, womit er sich nicht beschäftigen muss oder will.

Eliminiere die Störungen, die Informationsflut, die unwichtigen Dinge. Aber eliminiere nicht die Dinge, die wichtig sind.

Heute nicht glücklich zu sein, rechtfertigt es nicht für morgen. Es gibt kein Warten.

Was ist es also, das du wirklich eliminieren möchtest?

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Pavlofox / Pixabay

Die 4-Stunde-Woche: Automation

Ein Nischenblog hier, ein eBook dort und fertig ist das Mini-Imperium aus der Dose. Bis ins Letzte durchautomatisiert. So viel zur Theorie. Es wird viel Müll ohne jeglichen Mehrwert produziert, um endlich dieses Thema mit dem passiven Einkommen abzuhaken. Jeden Tag werden hunderte Blogs und Online-Unternehmen mit wichtigen Themen wie „Kaffeekapseln kaufen“, „Yogamatte finden“, „Lastminute Urlaub Flugreisen“ etc. gestartet.

Vollgestopft mit Opt-in-Formularen, Sales Funnels, automatisierten Leadsystemen. Alle mit dem Ziel, komplett automatisiertes Einkommen zu generieren. Alles läuft, sobald man es einmal installiert hat.

Ich sag dir, was in Wahrheit passiert:

Ein Business aufzubauen, ganz egal welches, braucht Zeit, Energie und Fleiß. Passives Einkommen wird häufig missverstanden als „nichts tun und dafür Geld bekommen“. Hier liegt ein großes Missverständnis. Natürlich wirst du Dinge automatisieren.

Du wirst mit Sicherheit Marketingstrategien etablieren, die viel für dich erledigen. Genauso wie du dich selbst immer wieder ins Geschehen einbringen musst. Und zwar so richtig. Vor allem zu Beginn.

Und so wird gearbeitet. Oft weit mehr als die normalen 40 Stunden. Nur weil du dieses Pseudoziel im Kopf hast. Ohne zu überprüfen, ob es wirklich das ist, was du willst. Eine Zeit lang geht das auch gut. Man hat das Ziel vor Augen. Man ist optimistisch. „Wie schwer kann das sein?“, denkt man sich. „Steht doch alles im Buch die 4-Stunden-Woche drin, wie es geht.“

Die Faustregel für dich lautet: Durchhalten = Erfolg

Und dann kommt irgendwann der Moment. Gleichzeitig mit der Erkenntnis, dass es bei weitem nicht so eingetreten ist wie geplant. Langsam kriecht der Zweifel in dir hoch. Der Missmut, der deine Ambitionen und damit auch deine Projekte killt.

Du merkst langsam, was du eigentlich getan hast. Monatelang hast du dich mit irgendetwas beschäftigt, das dich nicht einmal einen Stiefel interessiert hat.

Du hast Energie und Power reingesteckt, um endlich dein Online-Business und Lifestyle-Business aufzubauen. Du hast dir selbst ein Arbeitsumfeld geschaffen, das dich noch schlimmer belastet als das, von dem du flüchten wolltest.

Aber hey: Du musst es ja nur irgendwann einmal outsourcen, lebst die 4-Stunden-Woche und dann ist der lästige Kram erledigt, richtig? Hier ist die unerfreuliche Nachricht für dich: So weit wird es nicht kommen.

Wird dich ein voll automatisiertes, monotones Leben wirklich glücklicher machen?

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I_Bobev / Pixabay

Die 4-Stunde-Woche: Liberation

Die letzte Phase beschreibt das endgültige Loslassen aller Unannehmlichkeiten und lästigen Aufgaben.

Wenn du den ganzen „lästigen“ Kram an andere vergibst und du „nur mehr die Fäden“ ziehst, bist du dann wirklich frei? Die viel wichtigere Frage lautet eigentlich: Wozu um alles in der Welt braucht man dich dann?

Warum willst du so etwas aufbauen?

Selbst wenn du alles delegierst, glaubst du, dass deine Probleme dadurch gelöst sind? Glaubst du, du musst dich dann nicht mehr um die unangenehmen Dinge kümmern?

Ich sag dir noch etwas: Wenn du Unternehmer bist, dann stehen Unsicherheit und unangenehme Befindlichkeit auf deiner Tagesordnung. Es ist deine Realität.

Die 4-Stunde-Woche: Und jetzt kommt der Hammer!

Keine noch so lange Zeit der Freiheit wird dein Verlangen stillen, ein bedeutungsvolles Leben zu führen.

Die Zeit ist sehr begrenzt, in der du mit Freude Cocktails am Strand in Thailand trinkst. Früher oder später wirst du dich langweilen. Und irgendwann möchtest du etwas tun, das dir wirklich etwas bedeutet.

Das versichere ich dir aus tiefstem Herzen.

Ich selbst war an diesem Punkt. Da willst du nicht hin. Überleg einfach mal: Was ist es wirklich, wonach du suchst: Einfach nur Freizeit?

Wird genug Freizeit deine wahren Probleme lösen?

Was du jetzt tun kannst, um ein bedeutungsvolles Leben zu haben und bedeutungsvolle Arbeit zu verrichten

Was ist der wahre Grund, weshalb du dich überhaupt auf diese Pfade begeben willst?

Es ist die fehlende Klarheit der eigenen Lebensaufgabe, die fehlende Tiefe und Überzeugung für das, was du in diesem Leben machen willst.

Deswegen sind die Konzepte aus Büchern wie „Die 4-Stunden-Woche“ so verlockend. Deswegen boomen Kurse und Seminare mit „1 Mio. Euro in 1 Stunde, ohne etwas zu tun!“

Du suchst einen Ausweg. Du suchst den einfachen Weg. Du glaubst, deine Arbeit sei schuld daran, dass dein Leben nicht so ist, wie es sein sollte. Also muss sie weg!

Viel zu lange schon wird Arbeit als etwas gesehen, vor dem man flüchten müsste.

Weil das ganze Konzept von „Arbeit“ komplett missverstanden wird.

Erst wenn du wahre Bedeutung von Arbeit erkennst, ist es nicht mehr notwendig, davonzulaufen.

Definiere Arbeit als ausgeglichenen Austausch von Mehrwert und sie verwandelt sich mehr in einen Segen und ein Meer von Gelegenheiten. Für mich steht eines fest:

Die 4-Stunde-Woche: Arbeit ist bedeutungsvoll!

Arbeit erlaubt dir, dich selbst zu verwirklichen. Es ist deine einzigartige Form des Selbstausdrucks. Es öffnet dir Tür und Tor zu den wirklich wichtigen Dingen und Möglichkeiten des Lebens.

Es ist eine Gelegenheit für dich, etwas zu bewirken.

Wenn du Arbeit als etwas siehst, um das du dich herumquälen musst, schlägst du dir selbst ins Gesicht. Richtig hart. Tag für Tag.

  • Willst du wirklich einen Großteil deines Lebens mit Schinderei verbringen?
  • Willst du wirklich deinen Körper und Geist für 5 Tage die Woche prostituieren?
  • Willst du wirklich deine wertvolle Zeit dafür vergeuden, für dich bedeutungslose und sinnlose Tätigkeiten zu verrichten?
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Lazare / Pixabay

Wenn du Arbeit so für dich definierst, dann erzeugst du ein sehr begrenztes Feld von Möglichkeiten.

„Wähle eine Arbeit, die du liebst, und du wirst keinen Tag deines Lebens mehr arbeiten müssen.“ – Konfuzius

Ja, Arbeit kann auch langatmig und ermüdend sein. Je eher du aufhörst, dagegen anzukämpfen, desto besser. Darüber hinaus kann Arbeit weit mehr sein. Es kann dein einzigartiges Geschenk für die Welt sein. Dein Vermächtnis, das du der Welt hinterlässt.

Ich fordere dich daher zu einem Umdenken auf:

  • Fange an, dich selbst besser zu verstehen!
  • Verrichte die Tätigkeit, die dir wichtig ist!
  • Verändere die Welt!

Welches Vermächtnis willst du mit deiner Arbeit hinterlassen? 

Ein Gastartikel von Sebastian Thalhammer

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