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Du bist zu nett? Immer Everbody’s Depp? 9 gute Gründe damit aufzuhören

zu nett

Es ist für mich sehr spannend, dass gerade ich einen Artikel mit diesem Titel schreibe. Das klingt jetzt vielleicht blöd, aber ich hasse Auseinandersetzungen, Konfrontationen, Meinungsverschiedenheiten und Streitereien. Tendenziell bin ich auch zu nett.

„Zu Nett sein“ könnte es auch „harmoniebedürftig“ nennen oder neuerdings würde man vielleicht das neue Modewort „hochsensibel“ benutzen. Ganz ehrlich, mir sind Meinungsverschiedenheiten zu anstrengend. Mir geht dieses verbale Kräftemessen schwerstens auf die Nerven.

Andererseits weiß ich, dass es Menschen gibt, die das mögen. Gar nicht aus einer bösen Intention heraus. Sondern die es einfach brauchen, sich aneinander zu reiben (wenn es wenigstens im erotischen Kontext wäre, könnte man das ja noch verkraften).

Nur was passiert, wenn jemand, der Konfrontationen nicht mag (weil sie zu 99,9 % völlig sinnlos sind), und jemand, der diese sucht, zusammenkommen?

Einer zieht zurück. Jaja, ich kenne den halbweisen Spruch „Der Klügere gibt nach“, nur das ist nicht immer sonderlich befriedigend. Und es hat für mich lange Zeit gedauert, um drauf zu kommen und mir selbst einzugestehen:

„Du bist einfach zu nett.“

Ich möchte jetzt nicht dazu aufrufen, dass wir alle Streithähne werden und jedes Mal auf Biegen und Brechen unseren Willen durchsetzen sollen, aber ein Anfang wäre mal, Nein zu sagen. Ja, ich weiß: „Nein sagen“ muss man üben. Und „Nicht immer nett sein“ muss man erst recht üben. Denn, wenn deine Gutmütigkeit immer ausgenutzt wird, dann nervt das.

Denn „Everybody’s Darling“ wird schnell mal zu „Everybody’s Depp“.

und:

Mit leerem Kopf nickt es sich leichter!

gutmütige Menschen
StockSnap / Pixabay

Immer zu nett? Ein kleines Mantra für dich

Wenn du jetzt alleine bist, während du diesen Artikel liest, kannst du die folgenden Aussagen durchaus laut für dich sagen:

  • Ich scheue keinen Konflikt mehr, nur weil ich nicht anecken möchte. Wenn mir etwas wichtig ist, dann spreche ich es aus.
  • Nett sein stärkt nicht meinen Wert. Weder meinen Selbstwert noch führt es zu mehr Respekt durch andere.
  • Ich höre auf, nett zu sein. Denn das führt dazu, dass sich alles in mir aufstaut und ich irgendwann dann förmlich „explodiere“.
  • Ich spreche ab jetzt aus, wenn mich etwas stört, wenn ich anderer Meinung bin, wenn ich anders denke. Ich probiere es einfach mal aus und lasse mich überraschen, was passiert.

Mag jetzt extrem lächerlich sein, sich solche Sätze laut vorzusagen. Ich weiß, was die eine oder der andere sich jetzt denkt: Jetzt kommt er mit Affirmationen und diesem „Eso-spiri-positiv-denken-Zeug“ an.

Ganz unter uns: Mir persönlich ist ja scheißegal, ob das Eso-Zeug ist oder nicht. Es funktioniert.

Hm … Das war gut. Ich habe den Konflikt mit dir, lieber Leser, jetzt gerade nicht gescheut und habe das, was mir gerade durch den Kopf ging, einfach hingeschrieben.

Hier ein Buchtipp, der dir weiterhelfen wird!*

Mein Blog hat viel dazu beigetragen, dass mir das mittlerweile recht leicht fällt. Denn sich selbst zu artikulieren ist ein wichtiger Schritt, wenn du aus dem Hamsterrad raus willst.

Hat für mich funktioniert.

Funktioniert auch für dich. Dann ist endlich Schluss mit dem ewigen „zu nett“ sein!


Der Artikel zum Hören:


Jetzt mal für die Rationalen ein paar Punkte, warum du mit „zu Nett sein“ aufhören solltest.

1) Du kommst drauf, dass Konflikte dich und andere auf den Weg bringen. Jeder Konflikt hat, egal wie heftig er auch sein mag, konstruktive Seiten.

2) Du fühlst dich besser, weil du mehr du sein kannst. Dein Selbstrespekt geht durch die Decke.

3) Dein Wert bei anderen hängt nicht davon ab, ob du stets ihrer Meinung bist (stets anderer Meinung zu sein bringt übrigens auch nichts).

4) Du lernst, wann du „Nein“ sagen kannst. Und du lernst vor allem, dich nicht schuldig dafür zu fühlen.

5) Du hörst auf, dich ständig im „Rechtfertigungs-Modus“ zu befinden.

6) Du sparst Zeit und Energie. Nicht nur deine, sondern auch die deiner Mitmenschen. Auch wenn du manchmal unbequem bist, sie werden es dir danken.

7) Du denkst weniger. Manche würden auch „geistiges Onanieren“ oder „Hirnwichsen“ dazu sagen. Wenn du es nicht mehr immer jedem recht machen musst, musst du dir auch nicht alles immer auf Punkt und Beistrich überlegen und durchdenken.

8) Du lernst dich besser kennen, du siehst deine Stärken und kannst Fähigkeiten und Seiten an dir entfalten, die eventuell durch „Mund-Halten“ noch im Verborgenen schlummern.

9) Je weniger du es anderen recht machen musst, umso weniger erwartest du dies auch von anderen. Wenn die anderen nicht so „funktionieren“, wie du willst, dann wird dir klar, warum. Denn du funktionierst ja auch nicht immer so.

Nicht vergessen: Kleine Schritte. Große Wirkung.

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